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Und täglich grüßt das Murmeltier

Homeoffice als Azubi

Hätte man uns das vor einem Jahr erzählt, wären wir wahrscheinlich in ungläubiges Gelächter verfallen. Wie soll das denn funktionieren? Aber hey hier sind wir, zuhause vor unseren Laptops, mitten in einer weltweiten Krise, in der niemand so richtig weiß, was als nächstes kommt. Corona. Dagegen scheint das Homeoffice als Azubi, wie das Normalste der Welt.

Johannas Uni-Leben

Corona Langeweile? Die kommt bei mir dank der Online Lehre der Hochschule bisher definitiv nicht auf. Mein Wohnzimmer hat sich kurzerhand in meinen ganz persönlichen Hörsaal verwandelt, von wo aus ich den Dozenten täglich per Videokonferenz gespannt zuhöre. Sowohl die Zeiten als auch der Umfang der Online Vorlesungen entsprechen weitgehend denen der Präsenzveranstaltungen. Der wohl größte Unterschied ist dabei mein Outfit. Kaum aufgestanden und noch im Pyjama, da sitze ich auch schon mitten in der Vorlesung. An den täglichen Schlabberlook habe ich mich sehr schnell gewöhnt und besonders am Montagmorgen kommt es mir zu Gute, dass mich wieder Kommilitonen noch Dozenten sehen können.
In der Regel haben nämlich nur die Dozenten ihre Kamera eingeschaltet. Wenn ich eine Frage habe, dann schalte ich kurzerhand mein Mikrofon ein oder schreibe Nachricht in den Chat der Videokonferenz. Außerdem besteht außerhalb der Vorlesungszeit die Möglichkeit die Dozenten über die Plattform der Hochschule zu kontaktieren.
Sowohl Studenten als auch Dozenten haben sich schnell an das neue Onlinformat gewöhnt und das Lernen läuft somit nach wie vor sehr produktiv ab.
Ohne den persönlichen Kontakt gleicht jedoch schnell ein Tag den anderen, weswegen ich es kaum erwarten kann alsbald wieder neben meinen Kommilitonen in der Uni zu sitzen – auch wenn ich dafür den Pyjama gegen öffentlichkeitstaugliche Kleidung tauschen muss.

Alinas Arbeitsalltag

7.45 Uhr, mein Wecker klingelt. Mit einer Tasse Tee gehts ab zur Arbeit, aufs Sofa. Neben mir liegt ein halber Elektromarkt. Mein Handy für Telefonate, das Tablet, um mit meiner Abteilung zu chatten und natürlich mein Laptop.
Ganz ehrlich als es von einen auf den anderen Tag hieß: Ab morgen arbeitest du von zuhause, hab ich mich schon gefragt, wie das funktionieren soll. Bekomme ich einfach Lernaufträge? Kann ich richtig mitarbeiten? Und wie lerne ich dazu? Ich war skeptisch, doch das Team in dem ich arbeite nahm mir schnell jeden Zweifel.
Keine öden Lernaufträge, ich werde wirklich voll und ganz mit eingespannt. Vieles kann ich bereits eigenverantwortlich machen, daher habe ich in jedem Tag eine gewissen Routine und fühle mich nie so als würde ich nur Zeit absitzen. Um aber auch den Lerneffekt möglichst groß zu halten, werden mir auch häufig neue Aufgaben zugeteilt. Ein kurzes Telefonat und ein/zwei Notizen später, weiß ich was zu tun ist. Und bei Fragen oder Komplikationen ist die Lösung immer nur eine Chat Nachricht entfernt. Ich habe das Gefühl durch das Homeoffice gelernt zu haben, solche neue Informationen schneller zu verarbeiten zu können. Meine Pausen kann ich flexibel, je nachdem was gerade zu tun ist, anpassen. Da meine Küche nun quasi mit zu meinen Arbeitsumfeld gehört, fülle ich die Pause gerne damit zu kochen (oder bekocht zu werden hehe).
All in one bin ich vom Homeoffice positiv überrascht. Man arbeitet ganz unbewusst an seinem Zeitmanagement, der Eigenmotivation sowie auch an der Lernfähigkeit. Deswegen Kopf hoch, wenn es auch dich betrifft!

Rückblick über 6 Semester

Wie schnell die Zeit vergeht

„Das wars jetzt also“, war mein Gedanke als ich nach meiner letzten Klausur aus dem Gebäude der DHSH trat. Sechs Semester Studium, die wie im Fluge vergangen sind und anstrengende, aber auch wunderbar spannende Zeiten mit sich gebracht haben. Die Freude darüber, keine Klausuren mehr vor sich zu haben war natürlich unglaublich groß, nichtsdestotrotz ist auch ein wenig Wehmut dabei, denn ich weiß, dass die schöne Uni-Zeit nie wiederkommen wird.

Das Lernen
Wenn ich mich heute an das erste Semester zurückerinnere, weiß ich noch ganz genau, dass der Stoff des sechsten Semesters mir furchtbar weit weg vorkam und ich mich gefragt habe, wie ich das bloß alles mal können soll. Aber wenn ich eines im Studium und in der Ausbildung besonders gelernt habe, dann, dass man quasi täglich an seinen Aufgaben wächst. So war es daher auch mit dem Unterrichtsstoff, der in dem Moment, in dem man ihn lernen musste, gar nicht mehr so schwierig aussah, wie noch ein Jahr zuvor angenommen.
Die schwierigsten Semester waren dabei wohl das Erste und das Vierte.
Im ersten Semester war natürlich alles neu. Ich musste mich an die Dozenten, die Abläufe und das völlig andere Lernen gewöhnen. Hinzu kam, dass das erste Semester mehr Module und somit auch mehr Prüfungsleistungen beinhaltet, als die Folgenden. Das vierte Semester erforderte neben der Abgabe von einem der drei Praxisprojekte und zwei für mich besonders anspruchsvollen Modulen auch die Abschlussprüfung der Ausbildung, auf die ich mich quasi alleine vorbereiten musste. Ich war sehr froh, das Prüfungsvorbereitungsseminar im Frühjahr besucht zu haben und konnte mich mit Fragen immer auf meine Kolleginnen und Kollegen aus dem Betrieb und besonders auf die Azubis verlassen. Somit war es zwar eine Hürde, aber auch diese war erfolgreich zu meistern.

Bereit für das Arbeitsleben
Neben den zahlreichen Modulen, Seminaren und Hausarbeiten, die mich in den vergangen 3 Jahren fachlich weitergebildet haben, durfte ich auch viele verschiedene Leute aus unterschiedlichen Unternehmen und Dozenten mit spannenden Erfahrungen aus dem Berufsleben kennenlernen, die mich persönlich wachsen ließen.
Besonders bedeutend war es für mich jedoch, in den Uni-Semestern viel Zeit mit meinen Kommilitonen, in denen ich Freunde gefunden habe, zu verbringen – sowohl in der Uni als auch außerhalb in der Freizeit. Das war auch stets der beste Ausgleich, für stressige Lernphasen, nach denen ich mit Stolz sagen konnte, alle Prüfungen gemeistert zu haben.

Rückblickend kann ich sagen, dass ich die Kombination aus Studium im Blockunterricht und Ausbildung im Betrieb sehr genossen habe! Es war stets abwechslungsreich, ich bin um unzählbar viele Erfahrungen reicher geworden, habe neue Freunde gefunden, konnte Interessenschwerpunkte setzen und kann nunmehr sagen, „Ich bin bereit für das Arbeitsleben!“.
Ich wünsche auch euch viel Erfolg!

Azubi on Tour!

Studienfahrt 2018 – Mailand

Das dritte Semester hatte endlich begonnen und somit rückte auch die Studienfahrt täglich näher. Ich konnte es gar nicht richtig realisieren, dass es schon bald losgehen würde. Am 30. September war es dann soweit. Wir trafen uns am Sonntag Nachmittag alle am Hamburger Flughafen, um gemeinsam einzuchecken. Gegen 19:00 Uhr flogen wir dann los in Richtung Süden. Als wir in Mailand landeten war es bereits dunkel und so machten wir uns nur noch auf den Weg in unser Hostel.

Buongiorno Milano!
Natürlich sind Studienfahrten nicht nur zum Vergnügen gedacht. Wir hatten einige Programmpunkte für die Zeit vorgesehen. So sollten wir täglich verschiedene Unternehmen besichtigen und spannende Hintergrundinformationen auch aus wirtschaftlichen Perspektiven sammeln. Aber auch die Stärkung der Gemeinschaft sollte nicht zu kurz kommen. So hatten wir auch genügend freie Zeit, um gemeinsam die Stadt, die Einkaufsstraßen und das Nachtleben zu erkunden und so enger zusammenzuwachsen.

Montag
Regen, Regen, Regen! Das hatten wir uns anders vorgestellt. Der erste Tag fiel sozusagen ins Wasser. Wir nutzen das schlechte Wetter aber um die wohl bekannteste und größte Einkaufspassage Italiens, die Galleria Vittorio Emanuele II zu besuchen. Am Abend saß wir alle gemeinsam in einem Pub und lernten und besser kennen.

Dienstag
Am nächsten Tag sah das Wetter schon deutlich besser aus, zu meinem Glück, denn ich hatte sehr optimistisch gepackt und fast ausschließlich Kleider dabei. Am Dienstag stand eine Führung durch den Finetech District an. Der Finetech District ist ein Stadtteil von Mailand in dem die verschiedensten Startup Unternehmen angesiedelt sind. Die Gebäude sind alle sehr eindrucksvoll und innovativ und man fühlte sich ein wenig wie in einer anderen Welt. Die Führung endete auf einem traditionellen italienischen Wochenmarkt.Nach der Führung hatten wir den Nachmittag zur eigenen Verfügung.


Mittwoch
Am Mittwoch besuchten wir die Università Commerciale Luigi Bocconi, eine private Wirtschaftsuniversität in Mailand. Dort erhielten wir einige Informationen über die verschiedenen Studiengänge, die Anforderungen an die Studierenden und über die angebotenen Auslandsmöglichkeiten. Im Anschluss an den Vortrag wurden wir noch über den Campus geführt. Der Abend stand uns zur freien Verfügung. Wir (einige Studenten aus meinem Kurs) beschlossen nach Navigli, einen Stadtteil von Mailand, zu fahren, in dem sich das Nachtleben abspielen sollte. Und so war es auch. Entlang eines Kanals waren viele kleine Restaurants und Bars Tür an Tür. Die Stimmung war einfach unglaublich. Wir suchten uns eine Bar aus und genehmigten uns einen Cocktail während die Sonne langsam am Ende des Kanals unterging.

Donnerstag
Am letzten Tag durften wir die Kanzlei DLA Piper besichtigen. Dort hörten wir einen Vortrag über das Unternehmen und dessen Entwicklung. Außerdem wurden uns einige Erfahrungen mit Italienern und Deutschen und deren gegenseitige Wahrnehmungen voneinander vorgestellt. Und auch die typischen Vorurteile der beiden Kulturen wurden thematisiert, was den Vortrag auflockerte. Am letzen Abend gingen einige ins Stadion zum Spiel von AC Mailand gegen Olympiakos Piräus. Wir Mädchen entschieden uns allerdings den Abend mit einer typischen italienischen Pizza ausklingen zu lassen.

 

Freitag
Die Nacht von Donnerstag auf Freitag war unglaublich kurz, denn unser Wecker klingelte bereits um 4:00 Uhr. Dann mussten wir schnell die Betten abziehen und dann ging es auch schon zum Shuttlebus welcher uns zum Flughafen bringen sollte. Mit etwas Verspätung ging es dann gegen halb 10 zurück nach Deutschland, wo wir um halb 12 in Hamburg landeten. Hier endete eine tolle aber auch sehr anstrengende Woche voller neuer Eindrücke und Erfahrungen.

Auslandsmodul Wirtschaftsenglisch

Uni in Irland

Grüne Wiesen und Felder, Pubs, Regen, rothaarige Menschen in St. Patricks Day Outfit und… noch mehr Regen. Das ist wahrscheinlich das Erste, woran man bei der irischen Insel denkt.
Tatsächlich hat dieses Land jedoch so viel mehr zu bieten! 

Die Vorfreude steigt!
Man hört es ja immer wieder: Viele Studenten gehen für ein Semester ins Ausland und studieren für eine gewisse Zeit an einer anderen Universität. In einem dualen Studium ist dies jedoch nicht ganz so einfach, da es nicht so etwas wie „Regelstudienzeit“ gibt, die quasi nach Belieben verlängert werden kann. Stattdessen ist unser Jahr ziemlich durchgetaktet. Als wir in der Uni erfuhren, dass wir dennoch die Möglichkeit haben, an einer anderen Uni zu studieren, war ich sofort begeistert. Es handelte sich dabei um dreiwöchigen Aufenthalt in Waterford, also im Süden Irlands. Wer das Angebot annimmt, durfte an der dortigen Uni das Modul Wirtschaftsenglisch belegen und wurde zuhause an der WAK für die jeweiligen Vorlesungsstunden des dritten Semester freigestellt.
Da nicht jeder die Zustimmung seines Unternehmens erhalten hat und so ein Auslandsaufenthalt natürlich mit einigen Kosten verbunden ist, flogen im Juli 2017 circa 30 Studenten von den Standorten Kiel, Lübeck und Flensburg nach Irland. Zu meinem Glück, durfte und konnte ich mitfliegen!

Uni und Alltag
Untergebracht wurden wir in einem Wohnheim mit zahlreichen Appartements circa 3km von der Uni entfernt. Ich teilte mir ein Apartment, bestehend aus 3 Schlafzimmern mit eigenem Bad und einem großen Gemeinschaftswohnzimmer inklusive Küche (und Fahrrad ?), mit 2 Freunden aus meinem Kurs. Da wir tatsächlich recht viele Leute noch nicht kannten, nutzen wir den ersten Abend, um uns kennenzulernen lernen.
Am Montag ging es dann richtig los. Mit unseren Fahrrädern fuhren wir also zur Uni, wo wir nach einem Eingangstest in zwei gleich große Gruppen eingeteilt wurden. Auf unserem Stundenplan standen von nun an:

  • General English (darin ging es hauptsächlich um die irische Kultur)
  • English for Academic Purposes (hier lag der Fokus auf dem Schreiben von akademischen Texten und Hausarbeiten)
  • Language for Specific Purposes (hier wurden speziell die Anwendungsbereiche der englischen Sprache in unseren Unternehmen geschult)

Hinzu kamen spannende Seminare wie zur Zubereitung von echtem Irish Coffee, Besichtigungen von einer Glaserei und der Smithwicks Brauerei und Pub Quiz Runden. Insgesamt fand ich den Unterrichtsstoff nicht zu schwer und wir waren nie länger als bis 15 Uhr mit der Uni beschäftigt. Die übrige Zeit nutzten wir, um die Umgebung zu erkunden. In kleinen Gruppen fuhren wir mit den Fahrrädern an den Strand oder trampten ins nächste Dorf, gingen gemeinsam Essen oder kochten zusammen und trafen uns abends in einem der zahlreichen Pubs der Waterforder Innenstadt.
Tatsächlich hatten wir in den drei Wochen entgegen aller Erwartungen (und unserer Kofferausstattung) super gutes Wetter und nur zwei Tage Regen.

Unser Roadtrip
Aus diesem Grund entschieden wir uns, am zweiten, langen Wochenende einen Road Trip zu starten. Mit 8 Leuten und zwei gemieteten Autos fuhren wir also zunächst in den Killarney Nationalpark, zu den berühmten Cliffs of Moher, nach Galway und Dublin. In den drei Tagen hielten wir überall an, wo wir wollten und kamen so in den Genuss von wunderschönen Landschaften, Schlössern, Stränden und irischer Kultur. Ich könnte noch viel mehr über diesen Ausflug schreiben, aber das wäre wohl zu viel und würde zum gleichen Fazit führen: Der Road Trip hat für mich das Auslandsmodul in Irland abgerundet und zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht.

Ich bin sehr dankbar dafür, dass ich diese Möglichkeit wahrnehmen durfte und die Kieler Nachrichten mich dabei unterstützt haben und kann jedem, der in seinem Leben so eine Chance bekommt, nur wärmsten Herzens empfehlen, diese zu nutzen ! ?

WAK – Wie ist es?

Was macht man eigentlich in der Wirtschaftsakademie?

Nach fünf Monaten im Betrieb ging es für mich im Januar mit dem ersten Semester an der Wirtschaftsakademie los. Denn dort findet das BWL Studium – und somit der Theorieteil des dualen Studiums – statt und auch Du sollst mit diesem Blog-Eintrag einen Eindruck davon bekommen.

Aller Anfang…
Als ich am ersten Morgen zu der Einführungsveranstaltung in die Aula der Wirtschaftsakademie kam, habe ich schnell gemerkt, dass ich nicht die Einzige bin, die aufgeregt ist. Schließlich sollte man viele neue Leute und den Ort, an dem man die nächsten drei Jahre studieren wird, kennenlernen. Die meisten Leute kannten sich noch nicht und natürlich wusste auch niemand genau, mit welchen der vielen Leute in der Aula man in einem Kurs sein würde. Ich hatte Glück und kam in den gleichen Kurs wie eine Freundin von mir. Da wir durch unsere Ausbildung beide den Schwerpunkt Dienstleistung haben, war das zwar keine Überraschung, aber so hatten wir von Anfang an ein gutes Gefühl und konnten zusammen den neuen Lebensabschnitt beginnen.

Alltag
Unser leichtes Gefühl der Unsicherheit hat sich innerhalb weniger Tage gelegt, sodass innerhalb des Kurses schnell eine Gemeinschaft entstanden ist. Auch an die Tagesabläufe, die Dozenten und die Vorlesungen hat man sich schnell gewöhnt, denn die sind dem Unterricht in der Schule deutlich ähnlicher als einer Vorlesung in riesigen Hörsälen einer staatlichen Universität.
Schon vor unserem ersten Tag haben wir einen festen Stundenplan bekommen, wobei dieser in den ersten Semestern nur Pflichtmodule beinhaltet. Im ersten Semester wurden dabei neben dem Kernstudienfach BWL auch die Module Rechnungswesen, Projektmanagement, Mathematik und Wissenschaftliches Arbeiten sowie mein branchenspezifisches Modul Dienstleistungsmanagement unterrichtet. Natürlich habe ich schnell festgestellt, dass mir einzelne Module vielleicht besser liegen, als andere, aber das ist wohl ganz normal. Letztendlich wusste ich ja auch, dass ein Modul nur zehn Wochen unterrichtet wird und man nach der Prüfung einen Haken dahinter machen kann.

Das Ende eines Semesters
So verging das erste Semester wie im Fluge und die Theoriephase neigte sich dem Ende zu. Unser Kurs hat sich auch außerhalb der Vorlesungen super verstanden, sodass wir nicht nur die tägliche Mittagspause, sondern auch die Nachmittage und Abende oft gemeinsam im Studentenwohnheim oder in Cafés verbracht haben. Das hat sich auch nicht geändert, als plötzlich alle feststellten, dass sich die Prüfungen nicht von alleine schreiben und wir alle etwas tun sollten. Aus der Schule kannte ich keine Lerngruppen und habe mir alles selbst beigebracht, doch im Studium habe ich das gemeinsame Arbeiten schnell schätzen gelernt: Jeder aus der Gruppe hat individuelle Lernzettel geschrieben und beim Vergleichen haben wir gemeinsam darüber nachgedacht, was bei dem Einen fehlt und bei dem Anderen eventuell überflüssig ist. Durch die Wiederholung hat man dabei direkt gelernt und die zugegebenermaßen sehr anstrengende Prüfungswoche, in der alle Module durch eine schriftliche Prüfung abgeschlossen werden, war gar nicht mehr so schlimm wie erwartet.

Fazit
Mittlerweile bin ich schon ein Jahr im Betrieb und habe mit dem Ende meines ersten Ausbildungsjahres auch zwei Semester an der WAK absolviert, die trotz vieler Anstrengungen sehr viel Spaß gemacht gehaben. Das schöne am dualen Studium ist dabei vor allem die Abwechslung zwischen der Arbeit im Verlag und den Theoriephasen an der Wirtschaftsakademie. So kann ich mich jetzt schon auf mein drittes Semester freuen, das im September mit neuen Modulen und neuen Herausforderungen beginnt, die vielleicht auch Du bald erleben wirst!