
Wie schnell die Zeit vergeht
„Das wars jetzt also“, war mein Gedanke als ich nach meiner letzten Klausur aus dem Gebäude der DHSH trat. Sechs Semester Studium, die wie im Fluge vergangen sind und anstrengende, aber auch wunderbar spannende Zeiten mit sich gebracht haben. Die Freude darüber, keine Klausuren mehr vor sich zu haben war natürlich unglaublich groß, nichtsdestotrotz ist auch ein wenig Wehmut dabei, denn ich weiß, dass die schöne Uni-Zeit nie wiederkommen wird.
Das Lernen
Wenn ich mich heute an das erste Semester zurückerinnere, weiß ich noch
ganz genau, dass der Stoff des sechsten Semesters mir furchtbar weit weg vorkam
und ich mich gefragt habe, wie ich das bloß alles mal können soll. Aber wenn
ich eines im Studium und in der Ausbildung besonders gelernt habe, dann, dass
man quasi täglich an seinen Aufgaben wächst. So war es daher auch mit dem
Unterrichtsstoff, der in dem Moment, in dem man ihn lernen musste, gar nicht
mehr so schwierig aussah, wie noch ein Jahr zuvor angenommen.
Die schwierigsten Semester waren dabei wohl das Erste und das Vierte.
Im ersten Semester war natürlich alles neu. Ich musste mich an die Dozenten,
die Abläufe und das völlig andere Lernen gewöhnen. Hinzu kam, dass das erste
Semester mehr Module und somit auch mehr Prüfungsleistungen beinhaltet, als die
Folgenden. Das vierte Semester erforderte neben der Abgabe von einem der drei
Praxisprojekte und zwei für mich besonders anspruchsvollen Modulen auch die
Abschlussprüfung der Ausbildung, auf die ich mich quasi alleine vorbereiten
musste. Ich war sehr froh, das Prüfungsvorbereitungsseminar im Frühjahr besucht
zu haben und konnte mich mit Fragen immer auf meine Kolleginnen und Kollegen
aus dem Betrieb und besonders auf die Azubis verlassen. Somit war es zwar eine
Hürde, aber auch diese war erfolgreich zu meistern.
Bereit für das Arbeitsleben
Neben den zahlreichen Modulen, Seminaren und Hausarbeiten, die mich in den vergangen 3 Jahren fachlich weitergebildet haben, durfte ich auch viele verschiedene Leute aus unterschiedlichen Unternehmen und Dozenten mit spannenden Erfahrungen aus dem Berufsleben kennenlernen, die mich persönlich wachsen ließen.
Besonders bedeutend war es für mich jedoch, in den Uni-Semestern viel Zeit mit meinen Kommilitonen, in denen ich Freunde gefunden habe, zu verbringen – sowohl in der Uni als auch außerhalb in der Freizeit. Das war auch stets der beste Ausgleich, für stressige Lernphasen, nach denen ich mit Stolz sagen konnte, alle Prüfungen gemeistert zu haben.
Rückblickend kann ich sagen, dass ich die Kombination aus Studium im Blockunterricht und Ausbildung im Betrieb sehr genossen habe! Es war stets abwechslungsreich, ich bin um unzählbar viele Erfahrungen reicher geworden, habe neue Freunde gefunden, konnte Interessenschwerpunkte setzen und kann nunmehr sagen, „Ich bin bereit für das Arbeitsleben!“.
Ich wünsche auch euch viel Erfolg!