Besser spät als gar nicht
Unter diesem Motto stand die diesjährige Kieler Woche aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie. Statt wie geplant im Juni konnte die „KiWo“ erst im September unter zahlreichen Einschränkungen stattfinden.
Das Wetter entsprach trotzdem dem Kieler-Woche-Standard.
Der Start meines dualen Studiums
Moin, ich bin Jonas, 22 Jahre alt und habe im August 2020 ein duales Studium zum Betriebswirt mit Ausbildung zum „Medienkaufmann Print -und Digital“ bei den Kieler Nachrichten begonnen.
Zum Anfang meiner Ausbildung wurde ich in der Kundenhalle im Bereich Vertrieb & Marketing eingeteilt, in der ich glücklicherweise bereits mehr als ein Jahr vor meinem dualen Studium als Werkstudent tätig war. Aufgrund dessen war es für mich kein kompletter Neuanfang, sondern eher eine Art „Re-Start“ nach der Kurzarbeitsphase.
In der Kundenhalle bekam ich in den drei Wochen, die ich dort verbrachte, neben den bereits bekannten Tätigkeiten wie Kundenbetreuung -und service im Bezug auf die E-Paper-Bundles (also die digitale Ausgabe in Kombination mit einem mobilen Endgerät, Smartphone oder Tablet), erste Einblicke in die Gestaltung von Anzeigen und führte außerdem eine Vor-Inventur der Shopartikel durch.
Azubi-Seminar
Inmitten meiner Praxisphase fand ein viertägiges Seminar bei der „Förde Campus GmbH“ am Sophienblatt in Kiel statt.
Gemeinsam mit Auszubildenden anderer Betriebe gab es Kurse zu grundlegenden Verhaltensregeln eines/r Auszubildenden im Betrieb sowie im Bereich Social Media. Abgerundet wurde die Schulung durch Inhalte im Bereich Lern -und Zeitmanagement, Kommunikations -und Telefontraining und einer Einführung in die Microsoft-Office-Programme Word und Excel.
Nächster Halt: Redaktion
In meiner zweiten Abteilung bekam ich dann viele neue Eindrücke, denn ich durfte an der wohl spannendsten Woche für die Redakteure teilhaben.

Nachdem ich mich mit den Kollegen aus dem Sportressort in einem Übergangsbüro direkt am Yachthafen in Schilksee eingenistet hatte, verschafften wir uns erst einmal einen groben Überblick über das doch sehr eingeschränkte Veranstaltungsgelände. Hier gab es zur Abwechslung keinerlei Essensstände oder Buden, sondern lediglich speziell markierte Wege und Bereiche für die Segler, Organisatoren und Journalisten. Alles war selbstverständlich nur mit Mund -und Nasenschutz zugänglich, und für mich als gebürtigen Kieler kam leider nur teilweise das klassische „Kieler-Woche-Feeling“ auf.
Eine besondere Abwechslung stellte der letzte Kieler Woche Tag dar, als ich gemeinsam mit einem unserer Fotografen von einem gemieteten Boot aus, Fotos der Wettfahrten ablichten durfte. So nah an den doch unerwartet actionreichen Segelregatten dabei zu sein, bildete einen gelungenen Abschluss für meine Zeit im Sport-Ressort.

Weiterhin durfte ich in dieser Woche an zahlreichen Pressekonferenzen und Interviews mit den renommiertesten Seglern und jungen, vielversprechenden Talenten teilnehmen.
Zurück in die Zukunft
Abschließend kann ich sagen, dass mir die Woche in Schilksee sehr gut gefallen hat, und ich bin froh, dass ich die Möglichkeit bekommen habe, aus meinem gewohnten Arbeitsumfeld herauszukommen. Das Arbeitsklima unter den Kollegen ist durchweg angenehm. Ich wurde überall sehr offen und herzlich aufgenommen und in die Arbeit mit eingebunden. Nächste Woche geht es für mich in die Sales Abteilung und ich bin gespannt, was mich dort alles erwartet.
In diesem Sinne: Bleibt gesund und denkt immer daran: Der Mundschutz gehört auch über die Nase!