Archiv des Autors: Denise Kruse

Über Denise Kruse

Hey! Ich bin Denise Kruse und habe am 1. August 2019 meine Ausbildung zur Medienkauffrau für Digital und Print begonnen. In meiner Freizeit lese ich gerne, treffe mich mit Freunden und mache hin und wieder mal Sport. Wenn du Fragen hast, kannst du dich gerne bei mir melden: denise.kruse@kieler-nachrichten.de

Happy Ending

Vor einigen Wochen hat für uns ein neues Lehrjahr begonnen. Für Alina allerdings nicht. Sie hat diesen Sommer ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen. Wie die Prüfungsphase für Alina war und welche Tipps sie für euch hat, erfahrt ihr hier.

Es kommt mir vor als wäre es erst gestern gewesen, dass ich damit begonnen habe meine Unterlagen für die Abschlussprüfung zu sortieren. Doch mittlerweile liegen mehrere, sehr lernreiche Monate sowie eine erfolgreiche Abschlussprüfung hinter mir. Ich bin ehrlich, ein großer Spaß war das alles nicht. Grundsätzlich immer, wenn man was anderes als Lernen gemacht hat, kroch das schlechte Gewissen unangenehm um die Ecke. Aber davon bloß nicht täuschen lassen, weil im Endeffekt sind genau diese Auszeiten super wichtig, um die Zettel nicht wutentbrannt aus dem Fenster zu werfen. Wann ich angefangen habe und wie ich gelernt habe, sind wohl die Fragen, die den nächsten Prüflingen, die das hier lesen, im Kopf herumschwirren. Ich denke aber das sollte jeder für sich selbst entscheiden, denn Lerntypen unterscheiden sich nicht ohne Grund von Mensch zu Mensch. Dennoch würde ich raten einen Monat als Puffer einzuplanen, selbst wenn dir sonst eine Woche reichen sollte. Schaden wird’s niemanden. Mir hat es außerdem total geholfen verschiedene Methoden anzuwenden und nicht nur stumpf Karteikarten zu schreiben. Atmosphärisch viel entspannter als ich angenommen hatte, waren dann die schriftlichen Abschlussprüfungen.
Für fast alle in der Klasse war es vom Gefühl her wie eine normale Klausur in der Berufsschule. Die Ergebnisse konnten wir ein paar Wochen später Online einsehen, danach ging es auch direkt zur mündlichen Prüfung. Hier schlüpft man in eine Rolle, wie zum Beispiel die des Medienberaters und stellt ein zuvor ausgearbeitetes Projekt vor.
Praktisches Wissen sowie eine gewisse Redebegabung helfen auf jeden Fall, doch sind die Prüfer auch nur Menschen, die dir wünschen zu bestehen, also keine Angst! Ja gut…so richtig wie gestern fühlt es sich dann wohl doch nicht mehr an, wenn ich es hier so Revue passieren lasse. Aber auch wenn die Lernphase zäh und anstrengend war, die Prüfungen an sich vergingen wie im Flug.

Digitale Prüfungsvorbereitung


Kann das funktionieren? Das habe ich mich auch gefragt, als ich vor ein paar Wochen einen dicken Ordner mit den Unterlagen für das Prüfungsvorbereitungsseminar bekommen habe.


Normalerweise findet das Seminar in Präsenz in Königswinter statt. Aber aus bekannten Gründen war das dieses Jahr nicht möglich. 😉 Also haben Johanna und ich über Zoom an dem Seminar mit über 30 weiteren zukünftigen Medienkaufleuten teilgenommen.

Meine Frage war sehr schnell beantwortet. Die Referenten gaben sich sehr viel Mühe und nahmen sich Zeit für Fragen. Auch die Aufgaben in unseren Unterlagen konnten wir gut zusammen lösen und alte Informationen neu auffrischen. So konnte ich mit einem guten Gefühl aus der Seminarwoche gehen.

Ihr wollt mehr über das Prüfungsvorbereitungsseminar erfahren und wie es normalerweise abläuft? Dann seht euch gerne ältere Beiträge zu dem Thema an. 😊

Berufsschule während einer Pandemie

Die Corona-Pandemie beschäftigt seit Monaten die ganze Welt. Diese Krise führte zu vielen Einschränkungen. Natürlich ist auch die Berufsschule davon betroffen.

Beginn des zweiten Schulblocks

Als der zweite Schulblock anfing, freute ich mich bereits meine Mitschüler wieder zu sehen. Doch das dieser Schulblock nicht wie der Letzte wird, war sehr schnell klar. Seit Tagen gab es nur noch ein Thema: Corona. Corona hier, Corona da. Die Lage verschärfte sich von Tag zu Tag mehr und unsere Lehrer vermuteten von Anfang an, dass die Schulen geschlossen werden müssen. Mit diesem Wissen versuchten wir trotzdem das Beste aus den ersten Tagen zu machen. Allerdings gab es am Ende der Woche bereits Gewissheit. Noch in der Schule erfuhren wir, dass alle Schulen in Schleswig- Holstein geschlossen werden müssen. Sofort fragten wir uns alle, wie es weiter gehen soll. Vor allem was die Benotung angeht. Doch die Lehrer versicherten uns, dass wir uns keine Sorgen machen müssen. Somit war der richtige Unterricht nach einer Woche bereits beendet. 

Schule mal anders Teil 1

In der folgenden Woche bekamen wir schnell Auskunft über das weitere Vorgehen. Per Mail erreichte und bald ein Paket mit vielen Aufgaben. Diese sollten den Stoff bis zu den Osterferien wenigstens etwas auffangen. Damit fing learning at home an. Ich bearbeitete Aufgaben zu Themen wie Marketing, Urheberrecht, Unternehmensformen und E-Commerce allein Zuhause.  In Englisch hatten wir dann noch die Aufgabe einen Text zum Thema Zeitung zu verfassen und an unsere Lehrerin zu schicken. Bald standen dann auch die Ferien an. Wir hofften, dass die letzten beiden Blockwochen wieder normal in der Schule stattfinden können. In den Ferien blieb ich dann auch im Homeoffice.

Schule mal anders Teil 2

Wie sagt man so schön, unverhofft kommt oft. Die Schulen blieben auch nach den Ferien geschlossen. Klar ist Schule im Homeoffice schon entspannt. Aber ich fragte mich, wie es jetzt weiter gehen soll. Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten. Wir bekamen erneut ein gut bestücktes Paket mit Aufgaben. Dieses Mal sollten wir in Online und PVPD Aufgaben erledigen und an unsere Lehrer schicken. In Online war das Thema E-Commerce und in PVPD ging es wieder um Marketing. Damit ging learning at home in die zweite Runde. In der zweiten Runde erledigte ich die Aufgaben im Garten. Das Wetter nach den Ferien war sehr schön und so ließ sich die Berufsschule Zuhause sehr gut aushalten. Am Ende des Schulblocks gab es dann sogar ein Zeugnis. Dieser Block war definitiv nicht normal. Aber was war in den letzten Monaten schon normal? Nicht sehr viel. Aber dennoch haben wir alle das Beste draus gemacht und auch das gemeistert. Ich freue mich schon auf meinen dritten Schulblock Ende November. Hoffentlich wieder unter normalen Umständen.

Erster Schulblock

Immer wieder Neues

Kaum war ich aus der Schule raus, war ich auch schon wieder drinnen. Die ersten Monate bei den KN waren sehr ereignisreich und vergingen wie im Flug. So hieß es dann im Oktober für mich: Raus aus dem Betrieb und rein in die Berufsschule!

Auf in die neue Schule!

Bevor der erste Tag anfing, war ich schon etwas nervös, aber auch sehr gespannt auf das was mich erwartet. Für den ersten Tag am RBZ Wirtschaft stand eine kleine Einschulung (ohne Schultüten) auf dem Plan. Anschließend fanden sich die Klassen zusammen. Meine Klasse ist mit 12 Schülern recht klein und ich stellte erleichtert fest, dass ich mich mit meinen Mitschülern gut verstehe. Auch die Lehrer sind locker drauf. So legte sich meine Nervosität und der Start an der neuen Schule fiel mir leichter. Als „Essensliebhaberin“ habe ich mich natürlich auch für die Speisen in der Mensa interessiert. Das Essen schmeckt meistens sehr lecker und es gibt eine Auswahl an verschiedenen Gerichten. Ein richtig schöner Platz zum Schlemmen! 😉

Bedenken schnell vergessen

Ich hatte bereits von den anderen Azubis gehört, was es für Fächer in der Schule gibt. Das sind Englisch, Politik, Allgemeine Wirtschaftslehre, das Verlagsspezifische Fach (PVPD), Online und Rechnungswesen. Bei Rechnungswesen hatte ich so meine Bedenken, da Mathe und ich noch nie wirklich gute Freunde waren. Diese Bedenken legten sich schon nach einigen Stunden und ich kam echt gut mit. Ich fragte mich auch was es für Themen in den anderen Fächern geben wird und ob mir diese liegen werden. Doch nach einiger Zeit merkte ich, dass die meisten Themen, vor allem in PVPD, sehr interessant sind. Natürlich gehören Präsentationen und Klausuren auch zur Berufsschule. Die Blöcke sind recht kurz, weshalb in einer Woche schon mal ein paar mehr Präsentationen und Klausuren anstehen können. Wenn ich ehrlich bin, war Präsentationen halten noch nie meine Lieblingsbeschäftigung, aber in den kleinen Gruppe merkte ich schnell, dass mir das nun sehr viel leichter fällt. Zu den Klausuren: Klar etwas Lernaufwand gehört immer dazu, aber die Klausuren sind trotz der kurzen Zeit sehr gut zu bewältigen.

Drucken, drucken und drucken

Innerhalb der Berufsschulzeit geht es einmalig für zwei Wochen nach Neumünster an die Walther-Lehmkuhl-Schule. Dort werden die unterschiedlichsten Druckverfahren durch Theorie und Praxis beigebracht. Für mich war es sehr hilfreich, dass ich bereits vor dem ersten Block für drei Wochen im Druckzentrum war. So fiel es mir leichter die Druckverfahren zu verstehen.

Mein Fazit

Meine Bedenken, die ich vor dem Beginn meines ersten Schulblocks hatte, haben sich schnell in Luft aufgelöst. In meinem ersten Schulblock habe ich mich in der neuen Schule und Klasse sehr wohlgefühlt. Klar gab es auch mal stressigere Tage, doch im Notfall sind die anderen Azubis immer sehr hilfsbereit und unterstützen einen. Wenn es also für dich in die Berufsschule geht: Bloß keine Panik auf der Titanic! 😉

Ein neuer Anfang

Meine ersten Tage bei den Kieler Nachrichten

Moin! Ich bin Denise Kruse und habe dieses Jahr meine Ausbildung zur Medienkauffrau Digital und Print begonnen. Als ich vor einem Jahr die Zusage für die Ausbildung bekam, über die ich mich sehr gefreut habe, lag der 1.August 2019 noch in weiter Ferne. Dass es ernst wurde, merkte ich, als ich einen Brief von den Kieler Nachrichten erhielt, welcher meinen Ausbildungsplan für das erste Jahr enthielt. So konnte ich mich schon mal grob auf das einstellen, was mich im ersten Jahr erwarten würde.

Tag 1:

Es dauerte nicht lange und schon klopfte der erste August an die Tür. Zu sagen, dass ich aufgeregt war, wäre eine glatte Untertreibung. Bereits Tage vorher machte ich mir über alles Mögliche Gedanken: Wie komme ich am besten zur Arbeit? Wie sind die Leute? Habe ich die richtige Entscheidung getroffen? Trotzdem freute ich mich auch auf das neue Leben.

Bereits sehr früh war ich bei den Kieler Nachrichten angekommen. Aber wie sagt man so schön: Besser zu früh als zu spät. Der Pförtner begrüßte mich freundlich und gab mir, damit ich mir die Zeit vertreiben konnte, die aktuellste KN zum Lesen.
Kurz nach mir traf die neue duale Studentin Johanna Koblitz ein. Wir unterhielten uns viel und verstanden uns sofort gut. Es war sehr hilfreich sich schon mal auszutauschen. Kurz darauf wurden wir von Alina Thun, die Auszubildende im 2. Lehrjahr und der Personalleiterin empfangen. Alina stellte uns netterweise eine Präsentation vor, durch die wir schon einige Informationen über die Arbeitsabläufe erhielten.

Die beiden ersten Tage sollten als Schnelldurchlauf durch alle Abteilungen dienen. Am ersten Tag wurden wir durch die Abteilungen Personalleitung, Sales und Finanzen geführt. Alina war so lieb uns den ganzen Tag  zu begleiten und uns zu den jeweiligen Abteilungen zu führen. Das war auch nötig bei den ganzen Treppenhäusern. Alleine hätten wir uns wohl nicht zurechtgefunden. Da ich nicht die beste Orientierung habe, fragte ich mich sofort, wie ich mich jemals zurechtfinden soll in so einem großen Gebäude.
Johanna und mir fiel sofort auf, wie nett und herzlich wir von allen Mitarbeitern empfangen wurden. Wir lernten an dem Tag viele Leute kennen und wir stellten uns jedem einzelnen Mitarbeiter der drei Abteilungen vor. Ich befürchtete schon in der kommenden Nacht von meiner eigenen Vorstellung zu träumen. Gleichzeitig fragten Johanna und ich uns, wie wir uns jemals alle Namen merken sollen. Wir sammelten viele interessante Einblicke und Informationen in den Abteilungen. Durch die vielen Eindrücke verging der Tag recht schnell. Jedoch war ich sehr zufrieden und hatte ein sichereres Gefühl als zuvor am Morgen. Ich freute mich auf den nächsten Tag.

Tag 2:

Mit einem guten Gefühl, und sogar ohne Träume von meiner Vorstellung, startete ich in den zweiten Tag. Für diesen erwarteten uns die Abteilungen Vertrieb und Marketing, Redaktion und das Druckzentrum. Wir lernten wieder viele neue Gesichter kennen und bekamen erneut viele interessante Informationen geliefert. In der Redaktion nahmen wir an der täglichen Redaktionskonferenz teil und im Druckzentrum bekamen wir einen guten Einblick hinter die Kulissen und konnten sehen, wie eine Zeitung gedruckt wird. Die Einblicke waren äußerst spannend. Dann stand das Wochenende bereits vor der Tür und wir hatten somit genug Zeit, die ganzen Informationen, Eindrücke, Namen und Treppenhäuser zu verarbeiten.

Die ersten Wochen

Ich war für die ersten drei Wochen in der Abteilung Vertrieb und Marketing eingeteilt. Johanna befand sich in der Abteilung Sales. In beiden Abteilungen wurden wir sehr herzlich aufgenommen. Meistens befindet man sich für ein paar Wochen in einer Abteilung und durchläuft die verschiedenen Bereiche dieser. Dadurch wird die Ausbildung von Anfang an von viel Abwechslung begleitet. So bleiben auch die Spannung und Neugierde weiterhin bestehen. In meinem Fall war ich zum Beispiel in der ersten Woche in der Marketingkommunikation, in der zweiten in der Kundenhalle und in der dritten in der Logistik.

Fazit

Kaum zu glauben, dass der erste Monat schon rum ist. Johanna und ich stellen fest, dass bei den Kieler Nachrichten ein sehr familiäres und nettes Verhältnis herrscht. Mittlerweile finden wir uns auch gut in den Treppenhäusern zurecht. Ja sogar ich. Und auch mit den Namen kommt man immer besser zurecht.