Archiv des Autors: Ehemalige

Adé Azubi-Dasein

Die Ausbildung ist zu Ende

Wie schnell 2 ½  Jahre vergehen merkt man erst, wenn sie wie im Flug an dir vorbei gezogen sind. Plötzlich steht man von den Abschlussprüfungen und erschrickt, weil man gefühlt gerade erst das Bewerbungsgespräch hinter sich hat. Wie viel man in dieser Zeit der Ausbildung tatsächlich gelernt und bewerkstelligt hat und wie sehr man sich doch auch persönlich weiterentwickelt hat, fällt erst auf, wenn man auf die Zeit der Ausbildung zurückblickt.

Doch nun von Anfang an
Genau wie mehr als die Hälfte meiner Klasse habe ich mich im Frühling des letzten Jahres dafür entschieden meine Ausbildung von drei auf 2 ½  Jahre zu verkürzen. Dadurch zieht man die schriftliche und mündliche Prüfung um ca. 5-6 Monate vor und verpasst den letzten Schulblock in der Berufsschule. Klingt nach einer großen Herausforderung, nicht wahr? Ist es auch – aber nur bedingt. Die Lehrer sind darauf bedacht den gesamten Stoff, der dir in der Berufsschule vermittelt werden soll in 5 Blöcken unterzubringen. Der 6. Block dient dann zur Auffrischung und Wiederholung. Wenn man die Ausbildung verkürzt, muss man also nur wenig Stoff eigenständig nachholen, da die meisten Lehrer eben bis zum Ende des 5. Blocks alle Themen vermittelt haben. Nur was bis dahin nicht geschafft wurde muss nachgeholt werden. Bei uns hielt sich das in Grenzen und betraf nur ein Fach und davon auch nur ein Thema – Presserecht. Das kam dann nicht mal in der Prüfung dran.

Die Abschlussprüfung war eine echte Herausforderung
Wir wurden am 28. und 29. November in der Mensa unserer Schule schriftlich geprüft. Am ersten Tag in Rechnungswesen und Wirtschaft und am zweiten Tag in PVPD (Produktentwicklungsprozesse und Vermarktung von Produkten und Dienstleistungen). Das schwierigste daran war nicht etwa die Vorbereitung oder der ganze Stoff, sondern viel mehr die Abschlussprüfung an sich. Die Aufgabenstellungen und Anforderungen waren zum Teil sehr schwer zu verstehen und man konnte nur wage einschätzen, worauf man bei dieser Aufgabe hinarbeiten sollte. Kurz und knapp – ich war sehr froh, als ich die Prüfungen hinter mir hatte. Die Ergebnisse wurden am 21. Dezember auf der Homepage der IHK bekannt gegeben, die Arbeiten an sich konnte man aber nicht mehr einsehen. Das Fach, die erreichte Punktzahl und die endgültige Note wurden aufgeführt.

Hier einmal eine Auflistung wie die Punkte den Noten zugeordnet werden:
100-92 Punkte               Note 1 (sehr gut)
unter 92-81 Punkte        Note 2 (gut)
unter 81-67 Punkte        Note 3 (befriedigend)
unter 67-50 Punkte        Note 4 (ausreichend)
unter 50-30 Punkte        Note 5 (mangelhaft)
unter 30-0 Punkte          Note 6 (ungenügend)

Meine mündliche Prüfung fand am 19. Januar in dem Gebäude der IHK statt. Man bekam dazu erst relativ spät die Einladung und wurde gut zwei Wochen vorher einem der beiden zu Auswahl stehenden Terminen zugeordnet. Ich muss gestehen, dass beim Lernen für die mündliche Prüfung die Luft raus war. Ich habe letztendlich meine Lernzettel von den schriftlichen Prüfungen neu sortiert und durchgelesen. Sortiert, weil für die mündlichen Prüfungen nur die Bereiche Sales und Vertrieb interessant sind. Man bekommt zwei Aufgaben zur Auswahl – eine aus dem Anzeigenbereich und eine aus dem Vertriebsbereich – und kann sich dann für die Aufgabe entscheiden, die einem besser liegt. Zu dieser Aufgabe hat man in einem separaten Raum 20 Minuten Vorbereitungszeit. Danach stellt man die erarbeiteten Kampagnen und Ergebnisse den drei Prüfern vor. Ich habe mich in meiner Prüfung für den Bereich Anzeigen entschieden und sollte ein Kampagnenangebot erstellen, mit dem die Anzeigenberater an eine Automeile herantreten können, um die Unternehmen dort als Anzeigenkunden zu gewinnen. Somit erstellte ich ein crossmediales Konzept mit allen möglichen Werbemitteln und Möglichkeiten, die einem bei einem Medienunternehmen zur Verfügung stehen. Je mehr man hier in die Tiefe geht und je detaillierter man das Angebot aufbaut, desto mehr Zeit füllt man mit der Vorstellung der Kampagne – desto weniger unangenehme Fragen können die Prüfer am Ende stellen .. ? Wichtig ist es darauf zu achten, ob in der Aufgabenstellung eine Rolle vorgegeben wird. Bei mir hieß es ‚Sie sind Mitarbeiterin der Anzeigenabteilung und stellen Ihrem Führungskreis ihr erarbeitetes Konzept vor‘. In diesem Fall sollte man von Betreten des Prüfungsraumes bis zum Beenden der Prüfung in dieser Rolle bleiben.

Die mündliche Prüfung lief bei mir und eigentlich auch bei allen anderen aus meiner Klasse echt gut. Viel besser als die schriftlichen! Nur die Vorbereitungszeit war bei manchen etwas knapp bemessen, hier muss man sich also etwas sputen. Alles in allem hat mir die mündliche Prüfung trotz aller Aufregung komischer Weise sogar fast Spaß gebracht. ?
Das Gefühl danach war unbeschreiblich und wahnsinnig befreiend.

Wie geht es nun nach der Ausbildung für mich weiter?
Meine Prüfung ist nun ja schon einige Monate eher.
Schon vor den Prüfungen hatte ich mich hier bei den KN auf eine Stelle im Vertrieb und Marketing beworben und diese schlussendlich auch bekommen. Ich kam schon im Oktober in die Abteilung um mich langsam einzufinden. Nach den Prüfungen begann mein erster richtiger Arbeitsvertrag und die Einarbeitung ging in die Vollen. Es ist schon ein bisschen komisch in einem Unternehmen, in dem man seine Ausbildung gemacht hat auf einmal einen eigenen festen Arbeitsplatz und feste Aufgaben zu besitzen und vor allem die komplette Verantwortung für Projekte oder Kampagnen zu tragen. Man kennt allerdings auch alle Gesichter, viele Abläufe und Prozesse – ja eigentlich fühlt man sich hier richtig zuhause und das hilft ungemein dabei, sich im wirklichen Arbeitsalltag zurecht zu finden.

Zwischenprüfung

Halbzeit der Ausbildung

Wie schnell doch die Zeit vergeht … Genau das dachte ich mir, als ich vor knapp 2 Monaten zur IHK-Zwischenprüfung antreten musste. Als ich die Einladung dazu erhalten habe, war mein allererster Gedanke „Was? Jetzt schon Zwischenprüfung?“. Natürlich kommt es mir nicht so vor, als wäre ich erst seit gestern in der Ausbildung bei den KN. Zu diesem Zeitpunkt ist mir aber zum ersten Mal richtig bewusst geworden, dass die Ausbildungszeit bisher wie im Flug vergangen ist und was ich in meiner Ausbildung schon alles gelernt und erlebt habe.

Vorbereitung
Zunächst wusste ich überhaupt nicht, inwiefern ich mich auf die Zwischenprüfung vorbereiten sollte, weil ich im Vorfeld mal irgendwo gehört hatte, dass sämtlicher Stoff aus allen 6 Schulblöcken, also der gesamten Ausbildungszeit, abgefragt werden könnte. Zum Zeitpunkt der Prüfung hatte ich aber gerade erst den dritten Block hinter mir. Zu meinem Glück habe ich vom Betrieb aber 3 alte Zwischenprüfungen aus den vergangenen Jahren bekommen, mit denen ich dann gut üben konnte. Das war eine große Hilfe für mich, weil ich mir dadurch schon mal ein Bild von den Aufgabenstellungen machen konnte und zusätzlich schauen konnte, auf welchem Wissensstand ich bin. Zusätzlich habe ich mir noch vereinzelt ein paar Lernzettel, die ich mir bis dahin für Klausuren in der Berufsschule gemacht habe, angeschaut, um mich besser vorbereitet zu fühlen. Wenn es auf der Arbeit mal ein bisschen ruhiger war, durfte ich mich sogar dann ein bisschen für die Prüfung vorbereiten.

Prüfungstag
Die Zwischenprüfung wurde bei uns in der Berufsschule von der IHK abgenommen. Prüfungsbeginn war um 11 Uhr und wir sollten uns 10 Minuten eher vor dem entsprechenden Raum einfinden. Ich bin überhaupt kein Prüfungsmensch – daher war ich ganz froh, als ich auf dem Weg zur Schule merkte, dass ich gar nicht wirklich aufgeregt war. Wahrscheinlich lag es daran, dass ich die Zwischenprüfung mit Hinblick auf die Abschlussprüfung als Chance gesehen habe, schon einmal zu wissen, wie eine Prüfung von der IHK abläuft und wie sie so aufgebaut ist. Außerdem war es beruhigend zu wissen, dass die Zwischenprüfung nicht mit in die Abschlussnote einfließt. Sie soll dem Ausbilder und dem Azubi nämlich eigentlich nur den aktuellen Leistungsstand zeigen. Da man nicht durchfallen kann, gab es somit auch keinen Grund zur Panik.

Als ich rechtzeitig am Prüfungsraum ankam, hatte sich meine Klasse bereits dort versammelt. Wie bei jeder anderen Klausur kamen dann natürlich typische Fragen wie z.B. „Habt ihr viel gemacht?“ oder „Habt ihr euch irgendwie vorbereitet?“ auf. Kurz darauf begrüßte uns auch schon die Prüferin von der IHK und erklärte uns kurz, wie wir unsere Antworten auf dem Lösungsbogen eintragen sollten und prüfte kurz die Anwesenheit. Dann ging es auch schon los. 50 Aufgaben in 2 Stunden galt es zu bearbeiten. Bei den Aufgaben handelte es sich zwar „nur“ um Multiple Choice und Rechnen, aber da man die Aufgaben sehr genau lesen muss, habe ich auch die vollen 2 Stunden Zeit gebraucht.

Vor ein paar Wochen habe ich mein Ergebnis von der IHK erhalten und bin zum Glück ganz zufrieden, wie es gelaufen ist 🙂

Wir haben unsere Gewinner gefunden!

Unser Exi-Gewinnspiel

Nach unserem Azubiprojekt in den letzten Herbstferien, über das Johanna bereits hier auf dem Blog berichtet hat, wartete noch jede Menge Arbeit auf uns. Nach den zwei Wochen standen zwar die Ideen und das Grundgerüst für unser Gewinnspiel im Kieler Express, aber es gab noch jede Menge zu klären und zu organisieren, bevor es nun wirklich losgehen konnte.

Die Zeit nach dem Projekt
Wir drei waren nach dem Projekt wieder in verschiedenen Abteilungen eingeteilt, wo wir jeweils unsere eigenen Aufgaben zu erledigen hatten. Hinzu kam nun aber auch die Nacharbeit von unserem Exi Gewinnspiel. Johanna, Malien und ich versuchten die zu erledigenden Aufgaben untereinander aufzuteilen. Dazu hatten wir schon während des Projektes gemeinsam eine TO DO Liste entwickelt. Mit verschiedenen Farben kennzeichneten wir, wer was zu erledigen hat und was bereits erledigt wurde.

Eine der Aufgaben war es, die Anzeige zur Bewerbung unseres Gewinnspiels, an unseren Grafiker weiterzugeben. Wir hatten bereits in den zwei Wochen zusammen einen Entwurf entwickelt und unsere Vorstellungen formuliert. Der Grafiker half uns bei der Umsetzung unserer Vorstellungen und unterstützte uns ebenfalls bei der Gestaltung der Puzzleteile für das Gewinnspiel.
Auch rechtliche und finanzielle Fragen waren noch zu klären. Aber auch da fanden wir Hilfe bei Kollegen aus den verschiedenen Abteilungen.

Jetzt wird es Ernst
Schneller als gedacht war der Januar da und der von uns geplante Termin für das Gewinnspiel rückte immer näher.
Malien, die im Januar unglücklicherweise als Einzige im Unternehmen war, hatte einige Aufgaben, um die sie sich alleine kümmern musste.
Johanna (in der Berufsschule) und ich (in der Uni) versuchten ihr trotzdem so gut es ging zu helfen und besprachen Fragen in unserer WhatsApp Gruppe.

Zu Maliens Aufgaben gehörte in dieser Zeit die Absprache mit dem Kieler Magazinverlag, damit unsere Anzeigen und Puzzleteile im Kieler Express einen Platz bekommen. Außerdem kümmerte sie sich um Schlüsselbänder mit dem Exi Aufdruck, welche wir unseren Gewinnern als kleines Andenken an das Gewinnspiel mitgegeben wollten. 

Die Bestellung der Schlüsselbänder wurde zu einer großen Herausforderung, aber Malien hatte diese gemeinsam mit zwei Kolleginnen aus den Abteilungen Marketing und Sales meistern können.
Als endlich das Paket mit den Schlüsselbändern an kam, war die Freude groß. Sofort schickte Malien uns Fotos von den Schlüsselbändern. Wir waren begeistert und freuten uns diese tollen Bänder an unsere Gewinner verschenken zu können.

Los geht‘s
Und schon war es soweit, wir schauten gespannt mittwochs und samstags in den Kieler Express, ob unsere Anzeige, die das Gewinnspiel bewerben sollte, dabei waren. Und auch als dann endlich die ersten Puzzleteile erschienen, konnten wir es kaum erwarten, zu sehen was wir auf die Beine gestellt hatten.
Wir hofften natürlich, dass viele Kinder an unserem Gewinnspiel teilnehmen würden, um ihre Chance auf Eintrittskarten für das SumSum zu nutzen.
Und so war es auch. Als die ersten Einsendungen bei uns im Verlag landeten, konnten wir es kaum erwarten zu sehen wie viele Kinder teilgenommen hatten.

Die Gewinner stehen fest
Pünktlich zum Einsendeschluss war ich wieder im Unternehmen, diesmal leider auch alleine, da diesmal Malien in der Berufsschule und Johanna im Druckzentrum war. So durfte ich die Glücksfee spielen und die glücklichen Gewinner auslosen. Mit Unterstützung von einigen Kolleginnen aus der Sales Abteilung machten wir uns gemeinsam daran, aus den über 200 Einsendungen, die sowohl per Post als auch per Mail kamen, die 20 Gewinner aus zu losen.

Wir haben uns riesig gefreut so viele tolle und liebe Einsendungen zu erhalten. Deshalb haben wir uns entschlossen noch 14 weitere Kinder für ihre Kreativität zu belohnen und haben die schönsten Einsendungen ausgewählt, um diesen Kindern eins unserer tollen Schlüsselbänder zukommen zu lassen.

Jetzt benachrichtigten wir die Gewinner und packten die Pakete, die wir zur Abholung in unserer Kundenhalle deponierten. Wir hoffen, dass unsere Gewinner einen tollen Tag im SumSum haben werden.
Ein Großer Dank gilt auch dem SumSum!  Wir freuen uns, dass Sie uns als Werbepartner bei dieser tollen Aktion unterstützt haben.

Und ab in die nächste Runde
Dank der tatkräftigen Unterstützung, die wir von unseren Kollegen erhalten haben und dieser unglaublich tollen Resonanz haben wir uns überlegt das Gewinnspiel fortzusetzen und demnächst mit einem neuen Gewinn und einem neuen Exipuzzle im Kieler Express zu erscheinen, also Augen auf und fleißig sammeln, ausschneiden und kleben!

On Tour mit einer Medienberaterin

Mal zu Fuß, mal mit dem Auto

Nun bin ich für zwei Wochen der Abteilung Sales zugeteilt worden. Davon durfte ich drei Tage zusammen mit einer Medienberaterin zu Kunden fahren, um diese über Anzeigen in den Kieler Nachrichten zu beraten.

Auf geht’s…
Unser erstes Ziel war die Mode Boutique „OGGI“ in der Holtenauer Straße in Kiel. Freundlich empfing uns der Ladenbesitzer und die Verkaufsleiterin. Der herzliche Empfang und die nette Umarmung zeigten mir, dass die Medienberaterin und die Mitarbeiter nach jahrelanger Zusammenarbeit ein nahezu „Freundschaftliches Verhältnis“ entwickelt haben. Ich übergab dem Ladenbesitzer- und gleichzeitig Designer, meine vorgefertigte Anzeige mit einem selbstgeschriebenen Artikel über die Herbst-Modetrends bei OGGI. Gemeinsam einigten wir uns auf das Erscheinungsdatum in der „INKIEL“ und klärten Verbesserungen sowie Fragen und zusätzliche Informationen. Nach einem abschließenden Rundgang in der Boutique präsentierte uns der Ladenbesitzer seine aktuelle Kollektion. Fast alle Kleidungsstücke waren mit wunderschönen Goldtönen verziert, die perfekt zu der dunklen Jahreszeit passten. Leider hatten wir nicht allzu lange Zeit, um uns die wunderbaren Stücke anzusehen, denn die Arbeit rief und wir mussten zu weiteren Kunden-Terminen.

Freundschaft und Beratung
Jetzt stand der Kunde „Kirschoptik und Hörakustik“ im Kalender. Wieder kam es mir vor, als wenn wir zu engen Freunden fahren würden – der Geschäftsführer empfing uns lieb und führte uns in sein Büro. Nachdem wir über ein paar private Dinge geplaudert haben, berieten wir den Kunden über eine neue Anzeige in den Kieler Nachrichten und über die dazugehörige Bildauswahl. Als Außenstehender hat man meist noch einen anderen Blick auf „das Geschehen“ und so konnte ich den Kunden meine Meinung zu den Bildern gut verdeutlichen. Alles lief super unkompliziert ab und so einigten wir uns schnell auf eine zum Geschäft passende Anzeige mit bestmöglicher Aufmachung. Wir verblieben mit einem Korrekturabzug, sobald die Anzeige fertig gestaltet wurde.

In den nächsten Tagen besuchten wir noch viele weitere Kunden in verschiedenen Stadtteilen. Mal besuchten wir sie zu Fuß, mal nahmen wir das Auto. Mir hat es wirklich sehr viel Spaß gebracht, auch mal außerhalb des Verlages arbeiten und die Kunden jetzt auch persönlich sehen zu dürfen!

Ich freue mich schon auf meine nächste Zeit in der Abteilung Sales und auf die Medienberater.

Bleibt dran!
Verfolgt uns und unsere Tätigkeiten im Verlag, im Druckzentrum, in der Schule oder außerhalb gerne weiter! Es wird auf jeden Fall nicht langweilig.

Ich wünsche euch alles Gute,

Eure Malien

Berufsforum 2018

So ist es im Vertrieb und Marketing

Seit mehr als 20 Jahren findet im Frühjahr in der Sparkasse das Berufsforum statt. Dabei wollen die Aussteller der verschiedenen Unternehmen Ihre Ausbildungsmöglichkeiten vorstellen und Bewerber für die kommenden Ausbildungsjahre gewinnen. Auch die Kieler Nachrichten gehören als Kooperationspartner der Förde Sparkasse fest dazu.

Vielleicht habt Ihr bereits den Blogbeitrag von Christine gelesen, denn im letzten Jahr war sie gemeinsam mit Johanna für die Planung und Organisation der Messe zuständig. In diesem Frühjahr war ich in der Abteilung Vertrieb und Marketing eingeplant. Da dies eine sehr große Abteilung ist, wird man in der Regel für jeweils eine Woche einem kleineren Bereich zugeordnet – während meiner Zeit im Veranstaltungsmarketing, übernahm ich also die Aufgabe für dieses Mal.

Fehlt noch etwas?
Tatsächlich gab es auch in diesem Jahr viel zu organisieren und eine Menge an Dingen über die man sich Gedanken machen muss. So zum Beispiel über den Einsatz der MediaBoxen, auf denen das Spiel „KN will’s wissen“ und unser AzubiFilm laufen sollten. Außerdem wollte ich gerne neu designte Flyer mit den Ausbildungsmöglichkeiten drucken lassen und ich benötigte sämtliche Messemöbel und Aufsteller mit unserem KN Logo. Nicht zu vergessen meine „Standhelfer“ in Form von anderen Azubis und Volontären für den Tag der Messe und Kleinigkeiten wie Namensschilder für jeden von uns.
Natürlich liegt all‘ das nicht zusammengepackt in einem einzigen Karton im Großraumbüro der Abteilung, sondern fällt in die verschiedensten Aufgabenbereiche anderer Mitarbeiter. Aus diesem Grund stand ich die ganze Zeit in engem Kontakt mit Kollegen die für Promotion, Verkaufsförderung und Layout zuständig sind. Ich bin mir sicher, dass ich für dieses Projekt einige Kilometer auf den langen Gängen unseres Verlagsgebäudes zurückgelegt habe, bis ich alles beisammen hatte.

Ein Projekt im Projekt
Ein weiteres Großprojekt stand für mich in direktem Zusammenhang mit dem Berufsforum – Unsere AzubiZeitung. Da sich ein Medienunternehmen in ständigem Wandel befindet, war es notwendig geworden, unsere gemeinsame Zeitung „von Azubis für (zukünftige) Azubis“ zu überarbeiten und auf den neusten Stand zu bringen. Die für mich größte Herausforderung bestand darin, alles in unserem Redaktionssystem zu bearbeiten. Das ist das System, in dem die Redakteure Ihre Texte schreiben, die dann in dem gleichen Programm von der Planungsgruppe zu einer Zeitungsseite mit Anzeigen und Co. zusammengesetzt werden. Da ich hiermit nur sehr wenig Erfahrung habe, brauchte ich eine kurze Einarbeitung. Danach machte ich mich dann alleine an mein Projekt und merkte schnell wieder wie toll das Gefühl ist, die Verantwortliche und Ansprechpartnerin für ein Projekt zu sein, bei dem man das Ergebnis später in den Händen halten kann! Natürlich konnte ich jederzeit nachfragen, wenn ich Hilfe brauchte.

Finale
Der Veranstaltungstag ist gekommen und alles ist vorbereitet. Ich bin noch einmal meine Checkliste durchgegangen und habe nachgesehen, ob auch alles so steht wie geplant. Gemeinsam mit den anderen Azubis warte ich nun auf die Eröffnung des Berufsforums und freue mich schon auf viele interessante Gespräche mit Euch. Habt ihr nach dem heutigen Tag noch Fragen zur Ausbildung oder einem Praktikum bei den Kieler Nachrichten? Dann könnt Ihr jedem von uns gerne eine Mail schreiben! Unsere Mailadressen findest du, wenn du auf unser Profil klickst.

Praktikum bei den KN

Meine erste Woche

Wie jedes Jahr steht für viele Schüler und Schülerinnen das Wirtschaftspraktikum an – und ich habe mich dafür entschieden, dieses bei den KN zu machen.

Ein paar Facts nebenbei: Mein Name ist Marie, ich bin 16 Jahre alt und gehe momentan in den elften Jahrgang des Gymnasium Kronshagens.

Als ich ankam, begrüßte mich der Pförtner mit einem freundlichen „Guten Morgen, einen schönen Montag“ und mich überraschte, dass jeder Mitarbeiter nur mit einer Karte reinkommt. Gleich danach wurde mir durch die zahlreichen Abteilungen und das riesige Verlagshaus klar, dass die Fertigstellung einer Zeitung viel komplizierter und umfangreicher ist als ich mir das vorgestellt habe. Am zweiten Tag habe ich in der Kundenhalle die Aufnahme von Anzeigen kennengelernt. Darauf besuchte ich am Mittwoch das Druckzentrum in Moorsee, wo mir erstmal der ganze Druckvorgang anhand der wirklich riesigen Druckmaschine erklärt wurde. Außerdem habe ich etwas über GeoMarketing, wodurch z.B. die Strecke der Zeitungszusteller berechnet werden kann, erfahren. Gestern bei der Verkaufsförderung habe ich neben der Mediabox auch Sonderausgaben, Suchmaschinenoptimierung, die WebAnalyse der kn-online.de Seite und das AboPlus-Programm kennengelernt. Heute bin ich im Vertrieb und Marketing gelandet, wo mir verschiedene Projekte gezeigt werden.

Ein Tag im Druckzentrum

… aber bitte in Farbe !

In unserer Ausbildung durchlaufen wir Azubis alle Abteilungen – somit ist auch der Einsatz im Druckzentrum Bestandteil des Ausbildungsplans. Natürlich ist es nicht das Ziel, eine Druckmaschine einwandfrei bedienen zu können, aber es ist wichtig den kompletten Unternehmensprozess zu verstehen – und dazu gehört auch der Zeitungsdruck. Im Dezember war ich erneut für 4 Wochen dort und wusste bereits, dass sich die Arbeit enorm von der im Verlagshaus unterscheidet.

Bevor ich das erste Mal in Moorsee – dem Standort des Druckzentrums – war, hatte ich keinerlei Vorstellungen wie der Zeitungsdruck abläuft. Natürlich war mir bewusst, dass man die Zeitungsmengen nicht mit einem normalen Drucker für den Hausgebrauch produzieren kann, aber die Dimensionen und zahlreichen, notwendigen Arbeitsschritte hatte ich vorher noch nicht gesehen.
In diesem Artikel möchte ich euch deshalb gerne kurz beschreiben wie das Offset-Druckverfahren funktioniert und einen Einblick in die Abteilungen geben, die ich durchlaufen habe.

Also von Beginn:
Der Prozess des Zeitungsdrucks – und somit meine erste Station – beginnt in der CTP. CTP steht für Computer to Plate, was bedeutet, dass die digitale Version der Zeitungsseite in vier Farben (Gelb, Magenta, Cyan, Schwarz) zerlegt und in sogenannten Belichtungsmaschinen auf die Druckplatten übertragen wird.
Wenn alle Seiten belichtet sind, bauen die Drucker die Platten auf die Zylinder der Druckmaschine.

Hierbei handelt es sich um einen 13 Meter hohen Koloss, der bis zu drei verschiedene Zeitungen gleichzeitig drucken, falzen, schneiden und sogar heften oder kleben kann. Dabei zeichnet sich das Offsetdruckverfahren dadurch aus, dass das farbige Bild nicht direkt von der flachen Druckplatte auf das Papier kommt, sondern zunächst auf ein Gummituch übertragen wird, welches die Farbe dann auf die Papierbahn bringt. Durch die Druckerfarben, den Papierstaub und die öligen Maschinen ist diese Abteilung auch die mit Abstand Schmutzigste. Trotzdem wurde ich als Azubi voll mit eingebunden und durfte beim Einziehen der Papierbahn, beim Platteneinbau und beim Einstellen der Farben genauso mit anpacken wie beim Warten, Putzen und Reparieren der Maschinen.
Die fast fertige Zeitung findet dann ihren Weg in die Weiterverarbeitung, also war dies auch für mich die nächste Station. Die Weiterverarbeitung befindet sich in einer großen Halle, in der unzählige Transportketten das druckfrische Exemplar quer durch die Halle führen. Sie kann von hier aus entweder direkt zu Paketen verbunden und in LKWs verladen werden oder an diversen anderen Maschinen zum Beispiel zugeschnitten, mit zahlreichen Beilagen bestückt oder für den Versand adressiert werden.

Rückblick:
Zugegebenermaßen ist mein Bericht lediglich eine grobe Übersicht und in der kurzen Zeit ist es für mich auch nicht möglich gewesen, alles im Detail zu verstehen, dennoch haben mich die vielen Facetten und zahlreichen Möglichkeiten, die unser Druckzentrum bietet, nachhaltig beindruckt.
Eine weitere besondere Erfahrung war für mich der Schichtdienst, denn im Druckhaus herrscht ein Rund-Um-Die-Uhr Betrieb und natürlich läuft die Produktion gerade in der Nachtschicht auf Hochtouren.
Außerdem fand ich es sehr interessant die Entstehung einer Zeitung von der Papierbestellung bis zum Versand verfolgen zu dürfen und kann nur jedem der die Möglichkeit zu einer Führung hat empfehlen, diese Chance wahrzunehmen.

Das Azubi-Projekt 2017

2 Wochen – Kreativität, Spannung und Spaß!

Auch in diesem Jahr hat in den Herbstferien das traditionelle Azubi-Projekt der Kieler Nachrichten stattgefunden. Tabea, Malien und ich haben eine Aufgabe aus dem Bereich Sales rund um Exi (Eidechse), das Maskottchen des Kieler Express, bekommen und freuen uns sehr über die ersten Ergebnisse, die wir erzielt haben.

Einführung in die Aufgabe
Am ersten Tag unseres Projektes hatten wir 3 Azubis direkt einen Termin mit unserer Ausbilderin und einer Kollegin aus der Abteilung Sales. In dem Meeting wurde uns die Aufgabe vorgestellt und erste Fragen konnten geklärt werden. Innerhalb des zweiwöchigen Projektes sollten wir ein Gewinnspiel für Kinder im Kieler Express entwickeln, bei dem man einen Merchandise Artikel gewinnen kann. Sowohl bei dem Gewinnspiel als auch bei dem Merchandise Artikel sollten wir einen Bezug zu Exi herstellen. Außerdem sollten wir uns bereits Werbepartner überlegen und entsprechend Kontakt zu diesen aufnehmen.

An die Arbeit!
Mit diesem Kenntnisstand machten wir uns motiviert an die Arbeit und fingen mit einem ersten Brainstorming zu dem Merchandise Artikel sowie dem Gewinnspiel an. Wir hatten wirklich Spaß dabei, uns in die Lage eines Kindes zu versetzen und schwebten dabei in unseren eigenen Kindheitserinnerungen. Dabei durften wir natürlich nicht vergessen, dass Kindern in der heutigen Zeit vielleicht ganz andere Dinge gefallen als uns früher. So sammelte sich schnell eine lange Liste an, aus der wir anschließend unsere Favoriten wählten. Danach haben wir im Internet nach möglichst kostengünstigen Angeboten für die Produktion des Merchandise Artikels recherchiert.
Bei dem Gewinnspiel haben wir als erstes überlegt, was es für Standardgewinnspiele gibt und waren uns schnell einig, dass wir etwas Kreativeres als z.B. ein Kreuzworträtsel entwickeln wollen. Für uns stand ebenso fest, dass das Gewinnspiel nicht zu leicht und auch nicht zu schwer sein darf, weil wir Kinder in verschiedenen Altersgruppen dazu animieren wollen, am Gewinnspiel teilzunehmen. Letztendlich haben wir uns dazu entschlossen, dass wir ein Motiv von Exi in 6 Puzzleteile teilen und jeweils 2 von diesen in 3 Samstagsausgaben des Kieler Express am Wochenende verstecken. Diese sollen dann ausgeschnitten, zusammengeklebt und bei uns einsendet werden. Zu gewinnen gibt es Eintrittskarten für ein Erlebnis, bei dem der Spaß im Vordergrund steht. Sehr zu unserer Freude werden die Karten von 2 Werbepartnern, die wir von unserem Konzept überzeugen konnten, zur Verfügung gestellt. Wir hoffen, dass viele Kinder durch die tollen Preise motiviert sein werden an dem Gewinnspiel teilzunehmen und das Gewinnspiel genauso toll finden wie wir.

Abschluss des Projekts
Am Ende der Projektzeit hatten Tabea, Malien und ich dann wieder einen Termin mit unserer Ausbilderin und 2 Kolleginnen aus der Abteilung Sales, die uns während des Projektes immer zur Seite standen. Darin haben wir unsere Ergebnisse präsentiert und erfreulicherweise sehr positives Feedback bekommen. Außerdem haben wir besprochen, wie wir nun weiter vorgehen und die anfallende Punkte auf unserer To-Do Liste verteilt. Am letzten Projekttag sind wir 3 Azubis nach Feierabend zusammen bei Peter Pane essen gegangen und hatten einen schönen Abschluss des Projektes. Uns hat das Projekt sehr viel Spaß gemacht und wir freuen uns schon auf das Azubi-Projekt im nächsten Jahr.

KN-Laternelauf

Ich geh’ mit meiner Laterne

Wie einfach doch das Leben als Kind war. Ich jedenfalls erinnere mich gerne an all’ die schönen Erlebnisse und unbeschwerten Zeiten zurück – besonders im aktuellen Stress der Klausurenphase an der WAK.

Für mich zählt das Laterne laufen zu den absoluten Highlights meiner Kindheit, weshalb ich mich besonders gefreut habe, als auch in diesem Jahr eine Rundmail adressiert an alle Azubis in meinem Postfach auftauchte. Da ich ohnehin schon darauf gewartet hatte, bot ich ohne länger zu überlegen meine Unterstützung an und markierte mir den Termin extra dick in meinem Kalender.

Erst die Arbeit…
Am 01. November fuhr ich nach der Vorlesung direkt in den Verlag und traf dort auf die anderen Helfer. Neben einigen Promotern waren auch Felice und Tabea dabei. Wir sammelten noch kurz alle notwendigen Dinge zusammen, zogen die KN-Wetterjacken über und starteten mit voll beladenen Autos in Richtung Schrevenpark.
Da sich jedes Kind bei uns eine KN-Laterne abholen durfte, bereiteten wir zunächst gemeinsam unseren Ausgabestand vor. Die Promoter waren im Pavillonaufbau bereits geübt und wir Azubis packten tatkräftig mit an.
Als alles fertig war, brauchen wir nicht lange warten, bis die ersten Kinder mit ihren Eltern kamen und sich eine der strahlend roten und blauen KN-Laternen abholten. Trotz des viel zu typischen, herbstlichen Wetters, wurden alle von der aufgeregten und freudigen Stimmung der Kinder angesteckt.
Tabea und ich wurden als Fackelträger eingeteilt. Deshalb gingen wir schon etwas früher von unserem Stand weg, um noch einmal die Route zu kontrollieren und den Kinderchor sowie die beiden Spielmannszüge am Startpunkt zu koordinieren.

… und dann das Vergnügen !
Um 18 Uhr ging es dann endlich los – und es war einfach wundervoll! Mit unseren Fackeln gingen wir vorweg und leuchteten dem ersten Spielmannszug den Weg. Dieser spielte nicht nur die klassischen Laternelieder, sondern ließ uns auch viele andere bekannte Kinderlieder mehr oder weniger textsicher mitsingen und summen. Begleitet von dem Kinderchor der Oper wurden wir verzaubert und in der Zeit zurück versetzt. Rund um den Schreventeich wurde der Umzug von den Fackelträgern der Jugendfeuerwehr erwartet. Diese passten auf, dass niemand seine Laterne versehentlich im Wasser erlöschen ließ oder selbst hineinfiel.

Der Umzug endete auf der großen Wiese in der Mitte des Parks. Erst jetzt hatten Tabea und ich die Chance einen Blick zurückzuwerfen: Hinter uns zog sich noch immer eine lange Lichterschlange um den Schreventeich. Während sich immer mehr Kinder und Erwachsene mit glücklichen Gesichtern auf der Wiese zusammen fanden, wechselten sich Spielmannszüge und Kinderchor ab und spielten und sangen noch einige Lieder. Bis sich das Lichtermeer, geprägt von 700 KN-Laternen sowie wundervollen selbstgebastelten Exemplaren versammelt hatte, dauerte es dann noch eine Weile.

Als sich die Veranstaltung langsam auflöste merkte ich erst, wie durchgefroren ich mittlerweile war. Zügig gingen wir zurück zum Treffpunkt, wo uns die anderen Helfer bereits erwarteten. Sie hatten während des Umzugs den Stand abgebaut oder waren selbst mit gelaufen, um erloschene Laternen wieder mit Kerzen auszustatten oder eine Ersatzlaterne auszugeben. Auf der Rückfahrt hatten wir alle ein Lächeln auf dem Gesicht und waren uns einig: Im nächsten Jahr sind wir wieder dabei !

Meine Zeit in der Redaktion

Schon in meinem 2. Ausbildungsmonat hatte ich die Möglichkeit, für drei Wochen die Arbeit in der Redaktion kennenzulernen. Diese drei Wochen teilten sich jeweils in eine Woche in der Fotoredaktion/Archiv,  eine in der Kieler Lokalredaktion und eine Woche in der Sportredaktion auf.

Ein Morgen in der Redaktion
Ein Tag in der Redaktion beginnt um 10.15 Uhr mit der Redaktionssitzung im Newsroom. Dort treffen sich Redakteure, Ressortleiter und Onliner und besprechen die aktuelle Zeitung. Was lief gut? Was fällt auf? Was können wir besser machen?
Danach stellen die Onliner vor was momentan auf der KN Onlineseite am besten läuft, das heißt, was wurde am meisten geklickt? Welche Themen wurden am meisten kommentiert?  Danach stellt jeder vor, was für die Ausgabe am kommenden Tag geplant ist. Gestartet wird dabei in den verschiedenen Regionalausgaben: Eckernförde, Holstein, Ostholstein und Segeberg. Anschließen ist die Sportredaktion dran, dann Kultur, die Kieler Lokalausgabe und zum Schluss werden der Schleswig-Holstein Teil und die Wirtschaftsseiten besprochen. Circa gegen 11 Uhr beginnt dann der Prozess, wo an der Entstehung der Zeitung für den nächsten Tag gearbeitet wird. Wie das genau aussieht, weicht in jeder Abteilung ab.  Da die meisten Sportereignisse erst abends stattfinden, kann die Sportredaktion im Vergleich zu der Lokalredaktion, die hauptsächlich tagsüber auf Terminen ist, meist erst später ihre Artikel produzieren.

Meine Aufgaben während der drei Wochen
Artikel habe ich zwar keine verfasst, aber ich hatte in den einzelnen Abteilungen verschiedene kleine Aufgaben, wie zum Beispiel das Schreiben der Kiel Notizen im Kieler Lokalteil oder den Einwurf auf der ersten Sportseite, bekommen. Die Ergebnisse von meinen kleinen Texten konnte ich meist schon am nächsten Tag in der Zeitung begutachten. Für mich persönlich war das schon ein tolles Gefühl, den selbstgeschriebenen Einwurf am nächsten Morgen, abgedruckt in der Zeitung, zu lesen.
Neben den kleinen Schreibaufgaben, bekam ich auch einige tolle Einblicke in die Arbeit der Journalisten, Fotografen und Archivaren.In meiner Woche in der Fotoredaktion beeindruckten mich vor allem die Mikrofilme, die so gut wie lückenlos jede KN seit 1895 wiedergeben. Kunden wird angeboten, bestimmte Seiten bei uns zu bestellen, beispielsweise als Hochzeitsgeschenk. Diese Aufträge habe ich in dieser Woche bearbeitet, ausgedruckt und anschließend zu den Kollegen in die Kundenhalle gebracht, wo die Kunden diese abholen können. Wenn zwischendurch etwas Zeit war, durfte ich auch mal nach Daten suchen, die mich betreffen. Aber auch das Archiv, wo sowohl in Bild als auch in Text alles thematisch zu Kiel und Schleswig-Holstein gelagert wird, war unglaublich spannend.

Und was ich sonst noch so erlebt habe…
In der Lokalredaktion aber auch im Sport hatte ich auch die Chance, mit zu spannenden Terminen zu gehen. Von Spendenübergaben, geschichtlichen Funden bis hin zu Pressekonferenzen für die Special Olympics, der Bekanntgabe des Kieler Woche Plakates für 2018 oder dem offiziellen Baubeginn des „Holstenfleet“  hatte ich ein unglaublich tolles Programm in diesen Wochen. Neben den Veranstaltungen lernte ich auch viele Menschen kennen.
Als ich in der Sportredaktion war, war auch das Heimspiel von Holstein Kiel gegen St. Pauli, wo ich gehofft hatte, da mit hin zu können. Leider ist daraus nichts geworden, dafür durfte ich aber ein paar Tage später mit zum Training der Störche.

Ein weiteres Highlight ereignete sich eine Woche nach der Zeit in der Redaktion, wo ich an einem Mittwochabend mit zu einem THW Spiel in die Sparkassenarena konnte. Gemeinsam mit einigen Sportreportern durfte ich mir das Spiel THW Kiel gegen Aalborg Håndbold ansehen und später nach dem Spiel noch mit zu den Spielern und zur anschließenden Pressekonferenz. Über dieses Erlebnis habe ich mich riesig gefreut.

Fazit
Ich hatte eine echt tolle Zeit in der Redaktion. Die Kollegen haben mich, so oft es ging, zu unglaublich tollen Terminen und Veranstaltungen mitgenommen und mir so die drei Wochen unvergesslich gestaltet. Mir hat es unglaublich viel Spaß gebracht in die verschiedenen Bereiche rein zu schnuppern. Außerdem weiß ich die Arbeit der Redakteure nun noch mehr zu schätzen, wenn ich morgens die Zeitung lese.